„What if we reinvent given norms?“ – das war die zentrale Frage beim ersten Open Table.

München 27.11.2021
Auftakt der Open-Table-Runde in München

Oliver Jahn, Andreas Kühnlein (beide vom Magazin AD), Mike Meiré, Philipp Züllich (beide Meiré & Meiré), Johann Landersdorfer, Robert Innerhofer (beide Betreiber des Restaurants Landersdorfer & Innerhofer), Guido Walter (Weinakademiker, Philosoph und Betreiber der Weinhandlung Walter & Sohn) sowie Kollektiv und Mitarbeiter von J*GAST hatten sich in München am großen Küchentisch getroffen. Der Abend war der Auftakt für eine Veranstaltungsreihe, bei der wechselnde Gäste zentrale Fragen rund um Küche und Esskultur im 21. Jahrhundert diskutieren.

J*GAST vereint handwerkliche Tradition mit State-of-the-Art-Produktions­technologien der heutigen Zeit.

„Heute werden Produkte oftmals nach Standards und Normen aus dem letzten Jahrhundert produziert. Wir bei J*GAST haben dies grundsätzlich hinterfragt.“ (Tobias Petri)

Bye bye Standardmaß! Was es bedeutet, sich von tradierten Vorstellungen des Küchenmöbelbaus zu lösen, erörterten die Teilnehmer*innen des Open Table. Was heißt es, sich vom Konzept des klassischen Korpusmöbels zu verabschieden, und welche Freiheiten erwachsen daraus? Bei J*GAST werden Küchen – unter diesem Paradigmenwechsel – ebenso systematisch wie individuell gestaltet.

„Was mich an der Marke J*GAST fasziniert: Sie hat keine Historie. Sie bringt kein Erbe mit, mit dem man sich auseinandersetzen muss. Das befreit." (Mike Meiré)

J*GAST ist gewillt, mit der Kontinuität des Etablierten zu brechen. Daraus ergibt sich eine historische Chance, die auch umfassende Aspekte der Nachhaltigkeit in den Fokus rückt.

„Um Innovationen zu erschaffen, ist es hilfreich, eine andere Perspektive einzunehmen, Systeme zu hinterfragen und verschiedene Lösungsansätze zu identifizieren.“ (Sven Petzold)

Werbung für Küchen zeigt oftmals reine Kulissen. Und darin waren sich die Gäste des Open Table einig: Das hat nichts mit Küche und Kochen zu tun. Küchen brauchen eine offene, lebendige Konzeption. Sie sollte sich nach dem Leben der Menschen richten. Und nicht umgekehrt.

PS:
Das Format Open Table findet seine Fortsetzung mit interessanten Auseinandersetzungen auf einer Meta-Ebene der Küche – seid gespannt.